Montag, 1. September 2008
Ngwelezane Hospital
drdiggler, 16:16h
Nachdem dies nun schon unsere letzte Woche hier ist, noch ein paar Storys aus dem Krankenhaus. Eigentlich erlebt man hier so viel, dass man damit taeglich einige Berichte fuellen koennte.
Letztes Wochenende haben wir noch mal der Experience-Halber in der hiesigen Notaufnahme gearbeitet. Die ist in 2 Gebiete unterteilt, in Casualties und in Resusitation Unit. In Casualties geht es drunter und drueber. Ueberall sitzen und liegen Patienten, die so eintrudelen und die nach keiner richtigen Ordnung sortiert und behandelt werden. Manche kraenker, manche weniger krank. Gebrochene Extremitaeten, schnitt-, stich- und schussverletzungen, chronisch kranke, psychos... also eigentlich alles, was sich auch bei unsern Notaufnahmen so einfindet. Die werden dann von einem Casualty Dr. untersucht und versorgt, bzw. an das zustaendige Fachgebiet weiterueberwiesen.
Wir haben da unter anderem gesehen: ein Kind mit gebrochenem Arm, ein entgleister Diabetes, eine Wunde mit darinkrabbelnden Maden, einen schreienden Aids-kanken Psychiatrie Patienten und so einige frische Wunden von Schnitten, Stichen und Autounfaellen, die wir fleissig genaeht haben.
Das RU (Resusitation Unit) ist im Gegensatz dazu relativ organisiert. Hier stehen ca. 20 Betten um eine Zentale angeordnet und nur durch Vorhaenge, die meist offen sind getrennt. Hier kommen die kritischen Patienten rein, die zuerst in einer extra Ecke akut versorgt werden. Wir haben da 2 Verkehrsunfaelle und einen Messerstich im Nacken miterlebt und mitbetreut, was auch sehr eindrucksvoll war, da man nicht wie zu Hause einen mit spezialisten Ueberfuellten Raum hat, wo fuer Studenten kein Platz ist, sondern 1-2 Aerzte da sind, die den Patienten Intubieren, Thoraxdrainagen legen, offene und geschlossene Frakturen versorgen. Da kann man als Student immer mal mit anpacken und nebenbei Blutgase abnehmen und Femoralis-Zugaenge legen. Leider waren wir nur eine Nacht da, sonst haetten wir sicher noch mehr machen koennen, aber es ist auf jeden Fall eine spannende Sache ein wenig von Trauma-Management mitzubekommen.
Hier noch ein paar Impressionen aus dem Krankenhaus:
Eines der Kinderpatienten von Jule, die sich zur Zeit um die chirurgischen Patienten auf der Kinderstation kuemmert. Das ist echt nett da, denn in der Peads-Ward fliegen immer Spatzen rum und die meisten Kinder spielen irgenwelche Spiele, wenn sie nicht zu krank sind.
Hier einer der Kankenbusse. Ja, die Kranken werden hier von den lokalen Kliniken - in denen fasst ausschliesslich Krankenschwestern die medizinische Versorgung regeln - und von anderen Minikrankenhaeusern ohne Spezialisierung (wie z.B. chirurgie) in Bussen nach Ngwelezane Hospital gekarrt. Der Bus faehrt meist morgens hin und abends wieder zurueck. Den restlichen Tag warten die PAtienten dann, dass sie in den Out-Patients Kliniken unseres Krankenhauses angeschaut werden. Und dann sitzen sie ploetzlich mir gegenueber, wie hier auf dem letzten Bild, wo ich nun auch wieder hin muss.
Ich denke das Krankenhaus war eine sehr spannende Erfahrung, die ich jedem Medizinmenschen nur anraten kann. Gerade jetzt, wo wir uns hier gut eingelebt haben und wissen wie der Hase laeuft, verlassen wir das Krankenhaus, aber ein wenig Urlaub muss schon auch noch sein :-)
Letztes Wochenende haben wir noch mal der Experience-Halber in der hiesigen Notaufnahme gearbeitet. Die ist in 2 Gebiete unterteilt, in Casualties und in Resusitation Unit. In Casualties geht es drunter und drueber. Ueberall sitzen und liegen Patienten, die so eintrudelen und die nach keiner richtigen Ordnung sortiert und behandelt werden. Manche kraenker, manche weniger krank. Gebrochene Extremitaeten, schnitt-, stich- und schussverletzungen, chronisch kranke, psychos... also eigentlich alles, was sich auch bei unsern Notaufnahmen so einfindet. Die werden dann von einem Casualty Dr. untersucht und versorgt, bzw. an das zustaendige Fachgebiet weiterueberwiesen.
Wir haben da unter anderem gesehen: ein Kind mit gebrochenem Arm, ein entgleister Diabetes, eine Wunde mit darinkrabbelnden Maden, einen schreienden Aids-kanken Psychiatrie Patienten und so einige frische Wunden von Schnitten, Stichen und Autounfaellen, die wir fleissig genaeht haben.
Das RU (Resusitation Unit) ist im Gegensatz dazu relativ organisiert. Hier stehen ca. 20 Betten um eine Zentale angeordnet und nur durch Vorhaenge, die meist offen sind getrennt. Hier kommen die kritischen Patienten rein, die zuerst in einer extra Ecke akut versorgt werden. Wir haben da 2 Verkehrsunfaelle und einen Messerstich im Nacken miterlebt und mitbetreut, was auch sehr eindrucksvoll war, da man nicht wie zu Hause einen mit spezialisten Ueberfuellten Raum hat, wo fuer Studenten kein Platz ist, sondern 1-2 Aerzte da sind, die den Patienten Intubieren, Thoraxdrainagen legen, offene und geschlossene Frakturen versorgen. Da kann man als Student immer mal mit anpacken und nebenbei Blutgase abnehmen und Femoralis-Zugaenge legen. Leider waren wir nur eine Nacht da, sonst haetten wir sicher noch mehr machen koennen, aber es ist auf jeden Fall eine spannende Sache ein wenig von Trauma-Management mitzubekommen.
Hier noch ein paar Impressionen aus dem Krankenhaus:
Eines der Kinderpatienten von Jule, die sich zur Zeit um die chirurgischen Patienten auf der Kinderstation kuemmert. Das ist echt nett da, denn in der Peads-Ward fliegen immer Spatzen rum und die meisten Kinder spielen irgenwelche Spiele, wenn sie nicht zu krank sind.
Hier einer der Kankenbusse. Ja, die Kranken werden hier von den lokalen Kliniken - in denen fasst ausschliesslich Krankenschwestern die medizinische Versorgung regeln - und von anderen Minikrankenhaeusern ohne Spezialisierung (wie z.B. chirurgie) in Bussen nach Ngwelezane Hospital gekarrt. Der Bus faehrt meist morgens hin und abends wieder zurueck. Den restlichen Tag warten die PAtienten dann, dass sie in den Out-Patients Kliniken unseres Krankenhauses angeschaut werden. Und dann sitzen sie ploetzlich mir gegenueber, wie hier auf dem letzten Bild, wo ich nun auch wieder hin muss.
Ich denke das Krankenhaus war eine sehr spannende Erfahrung, die ich jedem Medizinmenschen nur anraten kann. Gerade jetzt, wo wir uns hier gut eingelebt haben und wissen wie der Hase laeuft, verlassen wir das Krankenhaus, aber ein wenig Urlaub muss schon auch noch sein :-)
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